Dominikanische Republik – Kakao

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Kakao aus der Kooperative Conacado – Dominikanische Republik

Die Dominikanische Republik ist nach Haiti die zweitärmste Karibikinsel. Neben Zucker, Kaffee und Tabak stellt Kakao eines der Hauptexportgüter dar. Die Dachorganisation mehrerer Kooperativen – CONACADO – zählt zu den drei exportstärksten Kakaoproduzenten in der Dominikanischen Republik, die Mitglieder produzieren jährlich etwa 25 Prozent des gesamten Kakaos auf der Insel.
Kakaoschoten Ernte vom Baum auf der Farm
Ernten einer Kakaobohne
CONACADO (Confederación Nacional de Cacaocultores Dominicanos) ist ein Zusammenschluss von Kleinbauern, die in der Dominikanischen Republik Kakao anbauen. Gegründet wurde CONACADO im Jahr 1988. Damals verkauften die Produzenten ihren getrockneten, unfermentierten Kakao noch an Zwischenhändler, die sich um den Export des Produktes kümmerten.
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Mariano Manzuela, ein Mitglied bei der Kooperative CONACADO in der Dominikanischen Republik, ist auch fairtrade-zertifiziert. Dadurch können vier seiner Kinder die weiterführende Schule besuchen. Was 1988 als Entwicklungsprojekt gestartet wurde, ist heute der zehnt-größte Kakao-Exporteur der Welt.
Viele der Produzenten und Produzentinnen sind durch die Agrarreform in den 1970er-Jahren zu einem Stück Land gekommen, das allerdings zu klein ist, um davon einigermaßen leben zu können. 90 Prozent der Mitglieder besitzen weniger als drei Hektar Land, sie sind gezwungen, sich zusätzlich als Tagelöhner oder Tagelöhnerinnen zu verdienen. Aus demselben Grund konnten bereits 80 Prozent der Kakaoproduktion ohne größere Probleme als organisch-biologisch zertifiziert werden. Die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen waren nämlich auch in der Vergangenheit nicht in der Lage, chemische Mittel auf ihren Feldern anzuwenden.
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Kakaoernte
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Fermentierung
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Trocknung

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